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   SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06   

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SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06 (https://dejure.org/2007,115168)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 08.06.2007 - S 44 AS 446/06 (https://dejure.org/2007,115168)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 08. Juni 2007 - S 44 AS 446/06 (https://dejure.org/2007,115168)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.04.2007 - L 7 AS 494/05

    Prüfung der Angemessenheit von Wohnungskosten im Zusammenhang mit der Gewährung

    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Insoweit folgt die Kammer der Rechtsprechung des Bundessozialgericht (BSG) sowie des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen-Bremen, wonach für die Prüfung der Angemessenheit der tatsächlichen Aufwendungen im Ergebnis auf die so genannte "Produkttheorie" abzustellen ist (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - L 7 AS 494/05).

    Besteht eine solche konkrete Unterkunftsalternative nicht, sind die Aufwendungen für die tatsächlich gemietete Unterkunft als konkret angemessen anzusehen (BSG Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O.).

    Zu verlangen ist insoweit eine signifikante Anzahl von Wohnungen mit einer preiswerteren Miete, so dass sich die Kammer die Überzeugung bilden kann, dass preisgünstigerer Wohnraum in ausreichender Zahl vorhanden ist und dass die Klägerin eine realistische Chance hat, ihren Unterhaltsbedarf ohne Überschreitung der Kostenangemessenheitsgrenze zu decken (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O.).

    Der Leistungsbezieher würde ansonsten unter einem ständigen Umzugsdruck stehen, sofern der Leistungsträger ihm eine preiswertere Wohnung nachweist (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O; Beschluss vom 1. September 2006 - L 8 SO 66/06 ER).

    Daher ist nach Auffassung der erkennenden Kammer ausnahmsweise ein Rückgriff auf die Tabelle zu § 8 WoGG zulässig (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 17/06 ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007, a.a.O.; Sozialgericht Oldenburg, Urteile vom 1. März 2007 - S 45 AS 298/07 sowie vom 3. Mai 2007 - S 49 AS 1037/06; zur Anwendbarkeit der Tabelle zu § 8 WoGG im einstweiligen Rechtsschutz siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 13 AS 11/06 ER).

    Eventuelle Unbilligkeiten aufgrund der pauschalierenden Regelung sind mit einem Zuschlag von etwa 10 % zu den Tabellenwerten auszugleichen (vgl. BSG, a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O.; Sozialgericht Oldenburg, Urteil vom 3. Mai 2007 - a.a.O.).

    Eine unzumutbare Belastung der Beklagten ist dadurch nicht zu befürchten, denn ihr steht es jederzeit frei, eigene Mietspiegel zu erstellen (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Insoweit folgt die Kammer der Rechtsprechung des Bundessozialgericht (BSG) sowie des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachsen-Bremen, wonach für die Prüfung der Angemessenheit der tatsächlichen Aufwendungen im Ergebnis auf die so genannte "Produkttheorie" abzustellen ist (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - L 7 AS 494/05).

    Besteht eine solche konkrete Unterkunftsalternative nicht, sind die Aufwendungen für die tatsächlich gemietete Unterkunft als konkret angemessen anzusehen (BSG Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O.).

    In diesen Fällen ist es Aufgabe des Grundsicherungsträgers, eigene Tabellen über die jeweilige konkrete örtliche Situation auf dem Wohnungsmarkt für seinen eigenen Zuständigkeitsbereich zu erstellen (vgl. BSG vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R - a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2007 - L 13 AS 11/06
    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Daher ist nach Auffassung der erkennenden Kammer ausnahmsweise ein Rückgriff auf die Tabelle zu § 8 WoGG zulässig (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 17/06 ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007, a.a.O.; Sozialgericht Oldenburg, Urteile vom 1. März 2007 - S 45 AS 298/07 sowie vom 3. Mai 2007 - S 49 AS 1037/06; zur Anwendbarkeit der Tabelle zu § 8 WoGG im einstweiligen Rechtsschutz siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 13 AS 11/06 ER).

    Eventuelle Unbilligkeiten aufgrund der pauschalierenden Regelung sind mit einem Zuschlag von etwa 10 % zu den Tabellenwerten auszugleichen (vgl. BSG, a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O.; Sozialgericht Oldenburg, Urteil vom 3. Mai 2007 - a.a.O.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.08.2006 - L 9 AS 402/06
    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Die hiergegen erhobene Beschwerde wies das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen mit Beschluss vom 15. August 2006 zurück (Az. L 9 AS 402/06 ER).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf die Gerichtsakte zu diesem Verfahren sowie zu dem Verfahren zum Aktenzeichen S 47 AS 436/06 ER und L 9 AS 402/06 ER und den die Klägerin betreffenden Verwaltungsvorgang der Beklagten verwiesen, die Gegenstand der mündlichen Verhandlung am 8. Juni 2007 waren.

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Als räumlicher Vergleichsmaßstab ist in erster Linie der Wohnort des Hilfebedürftigen maßgebend, weil ein Umzug in einen anderen Wohnort, der mit einer Aufgabe des sozialen Umfeldes verbunden wäre, im Regelfall von ihm nicht verlangt werden kann (BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2006 - L 8 SO 66/06
    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Der Leistungsbezieher würde ansonsten unter einem ständigen Umzugsdruck stehen, sofern der Leistungsträger ihm eine preiswertere Wohnung nachweist (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007 - a.a.O; Beschluss vom 1. September 2006 - L 8 SO 66/06 ER).
  • SG Oldenburg, 03.05.2007 - S 49 AS 1037/06
    Auszug aus SG Oldenburg, 08.06.2007 - S 44 AS 446/06
    Daher ist nach Auffassung der erkennenden Kammer ausnahmsweise ein Rückgriff auf die Tabelle zu § 8 WoGG zulässig (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 17/06 ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 24. April 2007, a.a.O.; Sozialgericht Oldenburg, Urteile vom 1. März 2007 - S 45 AS 298/07 sowie vom 3. Mai 2007 - S 49 AS 1037/06; zur Anwendbarkeit der Tabelle zu § 8 WoGG im einstweiligen Rechtsschutz siehe auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23. Mai 2007 - L 13 AS 11/06 ER).
  • SG Oldenburg, 23.07.2007 - S 49 AS 1729/06
    Zwar hat die Beklagte im Rahmen der mündlichen Verhandlung eine "Prüfung der Mietobergrenzen 2007" vorgelegt, diese geben jedoch im Ergebnis keinen Hinweis darauf, wie sich die tatsächliche Lage der Mietpreissituation auf dem örtlichen Wohnungsmarkt im Landkreis M. darstellt (siehe hierzu bereits Urteil des Sozialgerichts Oldenburg vom 08.06.2007 - Az.: S 44 AS 446/06).
  • SG Oldenburg, 23.07.2007 - S 49 AS 1728/06
    Zwar hat die Beklagte im Rahmen der mündlichen Verhandlung eine "Prüfung der Mietobergrenzen 2007" vorgelegt, diese geben jedoch im Ergebnis keinen Hinweis darauf, wie sich die tatsächliche Lage der Mietpreissituation auf dem örtlichen Wohnungsmarkt im Kreis M. darstellt (siehe hierzu bereits Urteil des Sozialgerichts Oldenburg vom 08.06.2007 - Az.: S 44 AS 446/06).
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